Dieses Zitat steht im Zusammenhang mit den Erkenntnissen aus einer US-Studie aus dem Jahr 1973, das mit 3.000 Befragten durchgeführt wurde. Sie bezieht sich auf die Hintergründe von Redeangst und der Angst vor öffentlichen Auftritten und Präsentationen. Unglaublich, oder?
Die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Studie sind:
1. Die Angst, eine Rede in der Öffentlichkeit zu halten, steht für die meisten Menschen an erster Stelle. Diese Angst übertrifft sogar die Furcht vor dem Tod.
2. Die Mehrheit der Menschen würde es vorziehen, während einer Beerdigung im Sarg zu liegen, anstatt davor zu stehen und eine Lobrede zu halten. Dies verdeutlicht die Intensität der Angst vor öffentlichen Reden.
3. Die Tatsache, dass diese Studie aus dem Jahr 1973 stammt, aber immer noch als Grundlage für die Diskussion über Ängste und Redeangst verwendet wird, zeigt ihre anhaltende Bedeutung.
4. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Angst vor öffentlichen Reden eine weit verbreitete und signifikante emotionale Belastung für viele Menschen darstellt.
5. Die Tatsache, dass die Angst vor öffentlichen Reden als zweitgrößte Angst nach dem Tod genannt wird, unterstreicht die herausragende Bedeutung und Schwierigkeit, die mit diesem Thema verbunden sind.
Diese Erkenntnisse zeigen, dass die Angst vor öffentlichen Reden ein weit verbreitetes Phänomen ist und einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Handlungsfähigkeit vieler Menschen hat.
Was sind die Gründe für diese Ängste?
Die Angst vor öffentlichen Reden oder Präsentationen kann durch verschiedene Faktoren begründet sein. Hier sind einige mögliche Gründe:
1. Angst vor Bewertungen:
Die Angst vor einer öffentlichen Rede ist oft mit Lampenfieber verbunden. Das Gefühl, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen und von anderen beurteilt zu werden, kann zu Nervosität und Angst führen.
2. Angst vor Ablehnung und Kritik:
Die Sorge, dass die Rede oder Präsentation nicht gut genug sein könnte und von anderen kritisiert oder abgelehnt wird, kann Angst auslösen. Die Angst vor negativem Feedback oder der Verlust des Ansehens kann eine Rolle spielen.
3. Angst vor Fehler:
Ein hoher Anspruch an sich selbst und die Angst, Fehler zu machen oder nicht den eigenen Erwartungen gerecht zu werden, können die Angst verstärken. Der Druck, alles perfekt zu machen, kann lähmend wirken.
4. Angst vor dem Versagen:
Ein geringes Selbstvertrauen oder das Gefühl, nicht kompetent genug zu sein, um vor anderen zu sprechen, kann die Angst verstärken. Zweifel an den eigenen Fähigkeiten und das Gefühl, dass andere die Rede oder Präsentation besser bewältigen könnten, können Unsicherheit hervorrufen.
5. Angst aufgrund negative Erfahrungen:
Negative Erfahrungen in der Vergangenheit, wie zum Beispiel ein peinlicher Vorfall während einer Rede, können zu einer anhaltenden Angst vor öffentlichen Reden führen. Traumatische Erlebnisse können ebenfalls eine Rolle spielen und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten beeinflussen.
Befreie dich von dualistischem Denken: So stärkst du dein Selbstvertrauen als Präsentator
Dualistische Bewertung bzw. Denkart bezieht sich auf eine Denkweise, bei der Menschen oder Situationen in Kategorien von “gut” oder “schlecht”, “richtig” oder “falsch”, “positiv” oder “negativ” eingeteilt werden. Es handelt sich um eine binäre Art der Beurteilung, bei der Nuancen oder Grauzonen oft nicht berücksichtigt werden. Erfahre auch mehr dazu in dem Artikel >>Die Macht der Worte: Wie Kommunikation Dein Leben prägt<<.
Wenn Du als Redner dualistisch bewertest oder in dualistischem Denken gefangen bist, können sich verschiedene Nachteile ergeben:
1. Selbstkritik und Unsicherheit: Dualistisches Denken
Dualistisches Denken kann zu strenger Selbstkritik führen, bei der Du Deine Leistung als “gut” oder “schlecht” bewertest. Dies kann zu Unsicherheit und einem Mangel an Selbstvertrauen führen. Du könntest Dich stärker auf vermeintliche Fehler oder Mängel konzentrieren und das positive Feedback oder Deine Erfolge übersehen.
2. Angst vor Fehlern:
Wenn Du dualistisch denkst, könntest Du Angst davor haben, Fehler zu machen oder den Erwartungen nicht gerecht zu werden. Dies kann zu einem hohen Druck führen und Deine Fähigkeit als Sprecher beeinträchtigen, Dich frei und authentisch auszudrücken. Die Angst vor Fehlern kann Deine Kreativität und Spontaneität einschränken.
3. Eingeschränkte Perspektiven:
Dualistisches Denken neigt dazu, Perspektiven auf “entweder/oder” zu reduzieren. Dies kann dazu führen, dass Du nur eine begrenzte Bandbreite an Ideen oder Ansätzen in Betracht ziehst. Andere mögliche Lösungen oder Perspektiven könntest Du übersehen, was zu einer eingeschränkten Sichtweise und Präsentation führt.
4. Mangel an Flexibilität:
Dualistisches Denken kann zu starren Überzeugungen und Ansichten führen. Wenn Du als Referent davon überzeugt bist, dass es nur eine “richtige” oder “beste” Art gibt, etwas zu präsentieren, könntest Du unflexibel sein und Dich neuen Ideen oder Anregungen verschließen. Dies kann Deine Anpassungsfähigkeit als Vortragender an verschiedene Situationen und Zielgruppen beeinträchtigen.
5. Verlust der Authentizität:
Wenn Du als Keynote-Speaker dualistisch denkst und Dich ständig mit anderen vergleichst, könntest Du versucht sein, eine Rolle zu spielen oder Dich an den Erwartungen anderer zu orientieren. Dies kann zu einem Verlust Deiner Authentizität führen und Deine Präsentation weniger persönlich und einzigartig machen.
Denk jenseits von “richtig” und “falsch”: Wie Du Deine Präsentationen auf ein neues Level bringst!
Wie schaffst Du es trotz Angst handlungsfähig zu bleiben?
Es ist wichtig, dass Du als Präsentator erkennst, dass dualistisches Denken Deine Präsentation negativ beeinflussen kann. Indem Du Dich von starren Bewertungen und dem “richtig” oder “falsch” Denken löst, kannst Du eine offenere und flexiblere Denkweise entwickeln. Dadurch kannst Du Deine Präsentationen authentischer, kreativer und anpassungsfähiger gestalten.
Aus meiner Erfahrung heraus sind verschiedene Ansätze notwendig. Neben der Arbeit mit Glaubenssätzen und der Inneren Einstellung sind auch sinnvolle Werkzeuge wichtig, um unsere Rede- und Präsentationsfähigkeiten zu stärken. Mit der richtigen Herangehensweise und Übung lernst Du, Deine Angst zu kontrollieren und selbstbewusst vor einem Publikum zu sprechen.
Vielleicht erkennst Du Dich in einigen der beschriebenen Ängste wieder oder möchtest einfach nur Deine Präsentationsfähigkeiten verbessern. Ein professioneller Kommunikationstrainer kann hierbei eine wertvolle Unterstützung sein.
Wenn Du Dir einen professionellen Kommunikationstrainer an Deiner Seite wünschst, kann ich Dir helfen, Deine Fähigkeiten zu verbessern und Strategien zur Bewältigung der Angst zu erlernen.
Wenn Du mehr dazu erfahren willst, freue ich mich darauf, Dich kennenzulernen. Über den folgenden Link kannst Du gerne mit mir Kontakt aufnehmen: https://open-new-doors.com/kontakt/
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